Spannende Geschichte(n), spektakuläre Landschaften und großartige Natur erleben
Diese Rundreise führt Sie in drei Wochen durch die fünf US-Bundesstaaten Montana, Idaho, Wyoming, South & North Dakota. Eine wahre Highlights-Tour: nicht nur die bekannten Nationalparks wie Yellowstone und Grand Teton sondern auch eine Vielzahl großartiger Monumente, beeindruckend unterschiedlicher Landschaften und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt werden Sie in ein andauerndes Staunen versetzen. Hinzu kommt eine nirgends so gut wie in dieser Region erlebbare Geschichte der amerikanischen Ureinwohner und der europäischen Siedler, ihren Bräuchen und Traditionen. Lassen Sie sich begeistern!
Rapid City
Als Hay Camp im Jahre 1876 von erfolglosen Goldsuchern gegründet, bestand die Hauptaufgabe dieser aktuell rund 75.000 Einwohner zählenden, zweitgrößten Stadt in South Dakota zunächst in der Versorgung der Goldsucher in den nahen Bergen der Black Hills. Namensgebend für die Stadt wurde erst später der Fluss Rapid Creek. Heute bietet die lebendige Stadt eine Vielzahl von Unterkunfts-, Vergnügungs- und Shoppingoptionen. Planen Sie zum Stöbern unbedingt Zeit im Prairie Edge Trading Co & Galleries an der Main Street ein. Im Zentrum der City of Presidents begegnen Ihnen - jeweils an den Straßenkreuzungen - fast alle bisherigen Präsidenten der Vereinigten Staaten in Form von lebensgroßen Bronzestatuen.
Do Big Things lautet der aktuelle Werbeslogan von Rapid City und drückt damit vortrefflich aus, was diese Stadt so besonders macht: sie ist der perfekte Startort für wirklich atemberaubend schöne Ausflugsziele: Neben dem Badlands Nationalpark im Osten bieten die Black Hills westlich der Stadt mit dem Wind Cave National Park, Mount Rushmore National Memorial und dem Custer State Park einige Sehenswürdigkeiten allererster Güte. Auch das historische Deadwood sowie das Crazy Horse Memorial sind sehr sehenswerte Ziele in dieser Region.
Mount Rushmore National Memorial
Inmitten der Black Hills befindet sich diese einzigartige und ursprünglich zur Förderung des Fremdenverkehrs in der Region errichtete, nationale Gedenkstätte, die nach 14-jähriger Bauzeit 1941 fertiggestellt wurde. Hierfür wurden am 1.745 Meter hohen Mount Rushmore monumentale, jeweils 18 Meter hohe Porträts von vier der bis dahin bedeutendsten US-Präsidenten (George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt, Abraham Lincoln) aus dem Fels gehauen.
Im Visitor Center zu Füßen des Berges kann man sich in einer Ausstellung ausführlich über Planung, Entwurf und Bau der Gesamtanlage informieren. Die Bergskulptur wird von Kritikern als respektlose Entweihung eines für die Lakotas heiligen Berges abgelehnt.
Wind Cave National Park
Neben der in diesem Schutzgebiet beheimateten großen Artenvielfalt mit Wildtieren wie Präriehunden, Wapitis (Elk), Büffeln (Nordamerikanischer Bison), Gabelböcken und zahlreichen Pflanzenarten in einer der letzten Mischgrasprärien, befindet sich der Höhepunkt der Region unterirdisch: eine Höhle, die mit knapp 250 Kilometern dokumentierter Wege zu den längsten der Welt gehört. Der durch einen ständigen Luftdruckausgelich innerhalb und außerhalb der Höhle entstehende Wind gab der Höhle und damit dem gesamten Nationalpark bereits zur Gründung 1903 seinen Namen.
Badlands National Park
Schlechtes Land - die wörtliche Übersetzung des Parknamens ist irreführend. Da das nahezu 100.000 Hektar große Gelände von sehr unterscheidlichen Oberflächenformen geprägt ist, wurde die von schroffen Felsspitzen und Kuppen durchzogene felsig-zerklüftete Landschaft einst als schwer passierbar und nur bedingt landwirtschaftlich nutzbar empfunden, was wiederum den wiedersprüchlichen Namen erklärt. Aber gerade diese geologische Besonderheit ist im Zusammenspiel mit der ausgedehnten Mischgras-Prärie, großen Fossilien-Lagerstätten und vielfarbigen Sedimenten einer der Hauptgründe, diesen Nationalpark unweit von Rapid City in South Dakota zu besuchen.
Die durch Erosion geformte, teilweise bizarre Landschaft beherbergt eine Vielzahl wildlebender Tiere, darunter mehr als 200 verschiedene Vogelarten. Seit 1963 erfolgte eine Wiederansiedlung ehemals auch hier heimischer Bisons, deren Population zwischenzeitlich auf mehr als 1.000 Exemplare der mächtigen Büffelart angewachsen ist. Für Naturbeobachtungen folgt man am besten den markierten Wanderwegen (Trails) entlang der wunderschönen Panoramastraße Sage Creek Rim Road bzw. Badlands Loop Road im nördlichen Teil des Parks.
Pierre
Optisch ist die Region um die am Missouri River gelegene Hauptstadt des Bundesstaats South Dakota vielen Reisenden bereits durch den Film Der mit dem Wolf tanzt (1990) bekannt. Aber nicht nur landschaftlich bietet Pierre seinen Besuchern Höhepunkte: neben dem 1910 errichteten Capitol mit seinen Treppenanlagen aus weißem Marmor und seiner kupfernen Kuppel sind weit über 30 weitere historische Gebäude im National Register of Historic Places eingetragen. Einen tieferen Einblick in die Geschichte des Bundesstaats ermöglicht das South Dakota Cultural Heritage Center mit seiner vielseitigen Sammlung von über 30.000 Exponaten, darunter Objekte der Lakota, Militärgegenstände, Spielzeug und Quilts.
Auf dem gegenüberliegenden Ufer des mächtigen Missouri River, in Fort Pierre, können freitagabends Rinderauktionen in der Fort Pierre Livestock Auction Barn besucht werden. Das Casey Tibbs Rodeo Center informiert anschaulich über den Staats-Sport No. 1, Rodeo, den Alltag der Cowboys und die legendären Bull-a-Rama-Rodeoevents. Einen wunderschönen Blick auf den Fluss und die Hauptstadt kann man beim Abendessen im Drifters Bar & Grille genießen.
Bismarck
Im September eines jeden Jahres ist die Hauptstadt North Dakotas Treffpunt für etwa 1.500 Angehörige von 70 Stämmen aus den USA und Kanada. Das United Tribes International Pow-Wow ist Anlass für mehrere tausend Besucher, diesem Stammestreffen beizuwohnen und dabei die Kunst der indigenen Trommler und Tänzer zu bestaunen. Besonders sehenswert sind in diesem Zusammenhang das Double Ditch Indian Village und auch das Chief Looking’s Village auf den Klippen des Missouri River.
Im North Dakota Heritage Center & State Museum erhält man einen vertiefenden Eindruck von der wechselvollen Geschichte North Dakotas. Auch das im Stil des Art déco errichte und Skyscraper on the Prairie genannte, architektonisch ungewöhnliche Capitol der Stadt am Missouri River lohnt in jedem Fall einen kurzen Besuch. Das einst als Edwinton im Dakota-Territorium gegründete Städtchen trägt seinen heutigen Namen übrigens zu Ehren des früheren deutschen Reichskanzlers.
Medora
Das 1894 gegründete Städtchen an der Eisenbahnstrecke von St. Paul nach Portland bietet mit seinem sehr ursprünglichen und liebenswerten Charme den perfekten Rahmen für die Erkundung der Region. Medora ist das Tor zum Theodore Roosevelt National Park, dessen südlicher Zugang sich unmittelbar am Ortsrand befindet. Den nördlichen Teil des Parks erreicht man von hier aus nach gut einstündiger Autofahrt.
Unternehmen Sie einen Bummel durch das kleine Zentrum und genießen Sie einen Abend in der rustikalen Atmosphäre eines Saloons. Oder starten Sie Ihren Abend mit einem Essen im Open Air-Restaurant Pitchfork Steak Fondue, wo das Fleisch an Heugabeln für Sie gegrillt wird, bevor Sie anschließend die quirlige Show des Medora Musical im gleichnamigen Amphitheater besuchen.
Theodore Roosevelt National Park
Fernab jeglichen Masentourismus befindet sich dieses geschützte Areal ganz im Westen North Dakotas. Der Nationalpark besteht aus drei Teilen, wovon der nördliche und südliche für den motorisierten Reisenden einfach zu besuchen und zu entdecken sind. Zur Erkundung des mittleren Teils dieses nach Theodore "Teddy" Roosevelt benannten Nationalparks ist ein Mountainbike oder - zweckmäßiger - ein Pferd erforderlich. Mitten in die spektakulären, Badlands genannten Landschaften ließ sich der namensgebende, später dann 26. Präsident der Vereinigten Staaten zwei Anwesen errichten, wobei die Maltese Cross Cabin heute für Besucher geöffnet ist.
Herausragende Erlebnisse sind hier, neben den großen Präriehund-Siedlungen, ganz sicher die wild lebenden Herden Nordamerikanischer Bisons/Büffel und die scheuen Mustangs in den Weiten des Parks. Das charmante Städtchen Medora mit seinem Übernachtungs- und Unterhaltungsangebot schafft die besten Voraussetzungen zu einer ausgedehnten Erkundung des Nationalparks und der weiteren Umgebung.
Glendive
Mit dem reich an fossilen Überresten aus der Kreidezeit ausgestatteten Frontier Gateway Museum und den Fundorten von mehr als 10 verschiedenen Dinosaurierarten im Makoshika State Park ist die Kleinstadt nahe der Grenze zu North Dakota Heimat von zwei Highlights des Montana Dinosaur Trail.
Billings
Im weiten Tal des Yellowstone River ist die heute mit etwa 120.000 Einwohnern größte Stadt Montanas zugleich das Wirtschaftszentrum des US-Bundesstaates. Die Geschichte des Ortes als Siedlungsgebiet reicht nachweislich mehr als 11.000 Jahre zurück. Auch die Zeugnisse im etwa 50 Kilometer entfernten Pompeys Pillar National Monument und im nur 15 Fahrminuten vom Stadtzentrum entfernten Pictograph Cave State Park belegen dies.
Innerstädtisches Highlight im modernen Billings ist neben dem Downtown Historic District und dem Moss Mansion Historic House Museum vor allem das Yellowstone Art Museum mit über 7.000 Dokumenten zeitgenössicher Kunst. Abends lädt Sie das Brauereiviertel mit sechs aktiven Brauereien und zwei Brennereien zu Entspannung und Genuss ein. The Rims wird eine Felsformation genannt, die sich an mehreren Stellen der Stadt erhebt und in deren Umfeld eine Reihe schöner Parks und vielfältiger Wanderwege angelegt worden sind.
Gardiner
Das kleine Städtchen am Ufer der Yellowstone River verdankt seinen Namen einem Hörfehler: lange vor der offiziellen Gründung des Ortes im Jahr 1880 (Eröffnung des Postamts) war die Gegend durch einen Trapper namens Johnson Gardner erkundet und bejagt worden. Dessen durch mündliche Überlieferung veränderter Nachname etablierte sich für den hier in den Yellowstone River mündenden Fluss und anschließend auch für den Ort. Mit heute unter 1.000 Einwohnern und dem Roosevelt Torbogen als bekanntem Wahrzeichen bildet das Städtchen seit jeher den nordwestlichen Zugang zum bereits 1872 gegründeten Yellowstone National Park.
Yellowstone National Park
In einer Region, die noch heute als eine der schönsten in Nordamerika gilt, wurde bereits 1872 der erste Nationalpark der USA gegründet. Auf über 9.000 Quadratkilometern Fläche erstreckt sich seitdem dieses wahre Naturparadies. Der größte Teil des Parks befindet sich im Nordwesten Wyomings, doch gehören kleinere Teile des Schutzgebietes zu Montana und Idaho. Gekennzeichnet ist der Yellowstone Nationalpark von einer großen Vielfalt: in einer Welt von nahezu undurchdringlichen Wäldern, weitem Grasland, schroffen Bergkämmen, silbrig glänzenden Flüssen und Seen, spektakulären Wasserfällen, schwindelerregenden Schluchten sowie heißen Quellen und Geysiren haben viele Tierarten eine Heimat gefunden. Ob nun Insekten oder Bisons (Büffel) – der Park bietet Schutz für etliche Tierarten, die anderswo schon nicht mehr live zu erleben sind.
Die grandiose Natur und die atemberaubenden Landschaften sind nur zwei Gründe, den US-Nationalpark zu besuchen. Aus allen vier Himmelsrichtungen kann man sich diesem Highlight einer jeden USA-Reise nähern. Allerdings ist eine andere und nur während des Sommers befahrbare Zufahrtsstraße von Nordosten über den Beartooth Highway ganz sicher einer der schönsten Möglichkeiten, den Nationalpark motorisiert zu erreichen. Innerhalb des Parks bewegt man sich dann überwiegend entlang der Grand Loop Road. Auf dieser Straße, der Zahl acht sehr ähnlich, erreicht man sehr bequem die vielen Höhepunkte des Yellowstone Nationalparks.
Besondere Höhepunkte bilden im Norden des Parks seit jeher die riesigen Sinterterrassen von Mammoth Hot Springs, deren weiß-beigen Kalkablagerungen von teilweise klarblauem Wasser gefüllt sind. Etwas südlich befindet sich der berühmte Steamboat Geyser in den großen Geysir-Becken, die sich am Nordrand eines riesigen Vulkankraters befinden. Dass dieser Ort auch weiterhin geothermisch aktiv ist, kann man dann weiter südlich, innerhalb der Kraterfläche, der Caldera, in weiteren Geyser Basins erleben. Dort lassen sich unter anderem die einzigartigen Naturschauspiele von Fountain Paint Pot, Grand Prismatic Spring und nicht zuletzt dem bekanntesten Geysir, Old Faithful, bestaunen. Seit Menschengedenken begeistert er uns durch seinen regelmäßigen, sich alle etwa 65-75 Minuten wiederholenden „Ausbruch“.
Weiter in östlicher Richtung und weiterhin innerhalb der Caldera entlang des Yellowstone Lake mit seiner West Thumb genannten Erweiterung, erlebt man eine ganz andere Szenerie: das Lake Country mit dem größten Bergsee Nordamerikas, der sich auf über 2.300 Metern Höhe und in einer bilderbuchmäßig umgebenden Berglandschaft befindet. Während des letzten Ausbruchs vor mehr als 600.000 Jahren stürzte die Magmakammer unter dem Yellowstone-Vulkan ein und verfüllte sich mit Lava. Später formte ein mächtiger Gletscher diese Region, in der sich dieser wunderschöne See bildete. Ein Picknick am Ufer oder eine Erkundungstour auf dem Wasser vertiefen das Erlebnis.
Wieder nordwärts entlang der Straßen-Acht erreicht man das Canyon Village mit vielen Aussichtspunkten, die einzigartige Blicke in den bis zu 400 Meter tiefen und bis zu 1,3 Kilometer breiten Grand Canyon of the Yellowstone ermöglichen. Unter anderem vom Artists Point und dem Inspiration Point lässt sich die tiefe Schlucht des Yellowstone River hervorragend betrachten. Die benachbarten Upper Falls des Flusses, nur einer von knapp 300 Wasserfällen im Nationalpark, betrachtet man am besten vom Upper Falls View. Eine Flussbiegung weiter stürzen die Wassermassen dann 94 Meter in die Tiefe. Die dadurch besonders spektakulären Lower Falls können ebenfalls von den Rändern des Canyons staunend betrachtet werden. In der Schlucht ist auch das für den Park und den Fluss namensgebende gelbe, durch Eisenvorkommen gefärbte Gestein gut sichtbar.
Der Yellowstone Nationalpark kann in weiten Teilen nur zwischen etwa Ende April und Ende Oktober mit Fahrzeugen besucht werden. Große Teile des Schutzgebietes sind ohnehin nur zu Fuß oder – je nach Jahreszeit – in Schneeschuhen zu erreichen. Die seit Jahren aufgrund der kurzen Saison und großen Beliebtheit des Parks sehr hohen Besucherzahlen im Sommer führen oft zu punktuellen Überlastungen an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Um dieses einzigartige Gebiet in den Rocky Mountains mit phänomenaler Schönheit, Bergen, die über 3.000 Meter aufragen und einer zentralen Hochebene auf über 2.100 Metern Höhe in Ruhe erleben zu können, ist eine gute Planung unbedingt angeraten. Reisen Sie besser außerhalb der Hochsaison (Memorial Day – Labor Day) und besuchen Sie dann z.B. das wunderschöne Lamar Valley mit seinem Tierreichtum. So haben Sie die besten Chancen, Bisons, Bären und Wapitis ungestört in der heimischen Wildnis zu begegnen.
Idaho Falls
In einer bis dahin nur von Schaf- und Rinderzüchtern genutzten Gegend am Snake River entstand 1864 eine Fähre, die schon wenige Jahre später und ein paar Kilometer flussaufwärts durch eine Brücke über den Schlagenfluss ersetzt wurde. Sie vereinfachte den in dieser Zeit wieder größer werdenden Strom von Siedlern auf ihrem Weg nach Norden und Westen.
Die im unmittelbaren Umfeld der Brücke entstehende Siedlung trug zunächst den Namen Taylor Crossing nach dem Erbauer der ersten Brücke. Die auf einer nahen Flussinsel nistenden Adler waren in den weiteren Jahren Namensgeber für Eagle Rock. Nachdem die regionale Eisenbahngesellschaft ihre Einrichtungen verlagerte und es mit dem Ort steil bergab ging, erfolgte die Umbenennung in Idaho Falls in Anspielung auf die nahe der Brücke befindlichen Stromschnellen. Heute erfreut sich die Region einer äußerst niedrigen Arbeitslosigkeit, was wohl vor allem der Ansiedlung der National Reactor Testing Station (NRTS) zu verdanken ist. Seit 1951, als erstmals nutzbarer Strom in einem Kernreaktor produziert wurde, entstanden hier mehr als 50 einzigartige Reaktoren, wovon heute noch drei Einrichtungen aktiv sind.
Craters of the Moon National Monument
Während der letzten etwa 15.000 Jahre entstand durch etliche Vulkanausbrüche und starke geologische Aktivität ein ungewöhnliches und auf ersten Blick lebensfeindliches Gelände. Zum Erhalt dieser einzigartigen Lavalandschaft und deren - bei nähererer Betrachtung - doch vielzähligen Bewohnern wurde dieses Gebiet schon 1924 unter besonderen staatlichen Schutz gestellt und die Fläche erst im Jahr 2000 um ein Vielfaches erweitert.
Die erkalteten Lavaströme (die letzte Eruption fand vor gut 2.000 Jahren statt) bilden interessante Oberflächen und auch Tunnel. Letztere werden teilweise von gut an diesen Lebensraum angepassten Fledermäusen bewohnt und können auch von Besuchern erkundet werden. Besonders schön sind die Kontraste, die sich durch die Besiedelung der Flächen mit Flechten, Kraut und Büschen ergeben.
Aus dem auf rund 1.750 Metern Höhe gelegenen Areal ragen einzelne Krater und vulkanische Kegel, hier Cone genannt, aus den Ebenen heraus. Einen besonders schönen Überblick über die Vielfalt und die Dimension des Monuments und hinüber zum North und Echo Crater erhält man insbesondere durch die Besteigung des 1.884 Meter hohen Inferno Cone im Zentrum des Areals. Eine asphaltierte Straße führt Sie zu den Höhepunkten des Schutzgebiets. Von etlichen Parkplätzen können Sie auf ausgewiesenen Wanderwegen zu eigenen Erkundungen in den Lavaflächen starten.
Twin Falls
Nicht die durch ihre Höhe von 65 Metern beeindruckenden und "Niagarafälle des Westens" genannten Shoshone Falls, sondern die etwas weiter östlich gelegenen Twin Falls, welche durch den Bau eines Kraftwerks und einer Staumauer heute allerdings ihren Reiz fast vollständig verloren haben, gaben der Stadt am Snake River einst ihren Namen. Die Kreisstadt im Süden Idahos mit etwas über 50.000 Einwohnern ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Region.
Der hier tief in einer Schlucht eingegrabene Schlangenfluss wird nördlich des Stadtzentrums von der beeindruckenden Konstruktion der Perrine Memorial Bridge im Verlauf des US-Highway 93 überbrückt. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Stelle, an der Stuntman Evel Knievel dereinst versuchte, die Schlucht mit seinem mit einem Raketenantrieb ausgestatteten Motorrad zu überspringen.
Montpelier
Die einst von Mormonen gegründete Kleinstadt im äußersten Südosten Idahos nahe der Grenzen zu Wyoming und Utah, liegt inmitten des durch Landwirtschaft geprägten und landschaftlich reizvollen Bear Lake Valley. Teile der gemütlichen Innenstadt werden seit 1978 im National Register of Historic Places gelistet. Ursprünglich als Clover Creek und später als Belmont bekannt, erhielt die Siedlung erst am Ende des 19. Jahrhunderts ihren heutigen Namen Montpelier. Eine für viele Orte im Nordwesten der USA typische Veränderung, die im Zusammenhang mit dem Zustrom von Siedler unterschiedlichster Herkunft steht.
Einer der historisch bedeutendsten Siedlerrouten in Richtung Westen wurde hier das in den Sommermonaten geöffnete und sehr sehenswerte National Oregon/California Trail Center gewidmet. Ein weiterer Höhepunkt ist der etwas südlich der Stadt auf über 1.800m Höhe gelegene Bear Lake: der tiefblaue See mit seinen herrlichen Stränden ist ein bliebtes Erholungsziel, Anglerparadies und Heimat drei endemischer Fischarten.
Jackson
In der Jackson Hole genannten Talsenke vor der majestätischen Bergkulisse der Teton Range befindet sich dieses Städtchen. Die Region wurde ursprünglich von Native Americans (u.a. von Shoshonen, Crow und Blackfeet) bewohnt, bevor sich der Name des Ortes nach dem Trapper David E. Jackson Ende des 19. Jahrhunderts etablierte. In der dann 1914 gegründeten Stadt atmet man noch heute den Duft der Geschichte. Denn eine Vielzahl historischer Gebäude prägt das heutige Aussehen des Ortes. Hier findet man viele Unterkünfte, sehr gute Restaurants und originelle Shops.
Eingeklemmt zwischen mehreren Bergrücken sind Sie jederzeit umgeben von einem malerischen Bergpanorama. Gleich nördlich der kleinen Stadt befindet sich das National Elk Refuge – ein riesiges Schutzgebiet für wild lebende Wapitis (Elk) in einer der weltweit größten Herden.
Grand Teton
Nur einen Steinwurf von Jackson entfernt, erreicht man, etwas westlich gelegen, das Wintersportzentrum der mächtigen und liebevoll nur Tetons genannten Bergkette. Das Teton Village mit dem Jackson Hole Mountain Resort ist eines der beliebtesten und bekanntesten Skiresorts in den Rocky Mountains. Der Ort bildet das südliche Tor in die faszinierende und dramatische Bergwelt im Grand Teton Nationalpark. Diese geschützte Wildnis, die im Norden an den Yellowstone Nationalpark angrenzt, wird vom fast 4.200 Meter hohen Grand Teton und den Nachbargipfeln Middle Teton und South Teton, mit etwa 3.900 und 3.800 Metern Höhe fast ebenbürtig, dominiert.
Nicht nur die häufig spröde und lebensfeindliche Hochgebirgswelt, sondern gerade der Kontrast zu den großen Wasserflächen von Jackson, Leigh und Jenny Lake und den tosenden Wassermassen des Snake River machen den besonderen landschaftlichen Reiz des Nationalparks aus. Die Tierwelt ist unglaublich vielfältig, sodass sich neben Elchen und Bären auch Büffel (Bisons), seltener Puma und eine reiche Vogelwelt bestaunen lassen. Am besten erkundet man diese wunderschöne Region bei ausgedehnten Wanderungen, Ausritten oder Paddelausflügen mit einem Kanu. Wer mehr Adrenalin braucht, der kann sich auf Klettertouren oder Rafting damit versorgen. Für die gemütliche Erkundungstour mit dem eigenen Fahrzeug empfiehlt sich das Fahren auf den ausgewiesenen Panoramastraßen.
Cody
Der US-amerikanische Volksheld Colonel William F. Cody ist Namensgeber dieser Kleinstadt im Nordwesten von Wyoming. Der schillernden Geschichte seiner weit über die Grenzen der USA hinaus als Buffalo Bill berühmten Figur kann im Buffalo Bill Museum nachgegangen werden. Daneben sind es vier weitere Museen im Buffalo Bill Center of the West, die einen vertiefenden Eindruck in die Geologie, Kultur, Geschichte und die Geschichten der Region ermöglichen.
Eine oftmals unterschätze und unerwartete Vielfalt macht Cody zum Reise-Tipp: die Lage der selbsternannten Rodeo Capital of the World am Shoshone River, in reizvoller Landschaft auf rund 1.500 Metern Höhe und in direkter Nachbarschaft zum Yellowstone Nationalpark, bietet rund 300 Sonnentage pro Jahr und im Stadtbild viele Anklänge an den Wilden Westen des Landes. In diesem Zusammenhang darf auch das Irma Hotel & Restaurant nicht auf Ihrer To Do-Liste fehlen.
Buffalo
Zwischen einer Steppenlandschaft im Osten und den Bighorn Mountains im Westen liegt die Kleinstadt verkehrsgünstig nahe der Mündung des US Interstate Highway I-25 in die I-90. Mit einem kleinen Geschäftszentrum entlang der Main Street, in der sich einige historische Gebäude aus den Gründertagen finden, entspricht Buffalo dem Bild einer typischen US-Kleinstadt. Durch die Vielzahl von Unterkünften und Restaurants ist der Ort ein sehr geeigneter Ausgangspunkt für die Erkundung der Umgebung - vor allem des Bighorn National Forest im benachbarten Gebirgszug.
Devils Tower National Monument
Neben dem ältesten Nationalpark der USA (Yellowstone) befindet sich mit Devils Tower auch das auch das älteste National Monument in Wyoming. Dieser vielen aus dem Stephen Spielberg-Film Unheimliche Begegnung der ditten Art (1977) bekannte monolithische Berg ist schon aus der Ferne gut sichtbar und erhebt sich mit 265 Metern Höhe deutlich über seine Umgebung. Mehrere Indianerstämme der Native Americans machten diesen Platz zu einem Ort der Mythologie, als welche er noch heute als Heiligtum betrachtet wird. Gleichzeitig ist der Fels beliebtes Ziel bei Freihandkletterern.
Durch Plattentektonik und Vulkanismus stieg vor etwa 50 Millionen Jahren flüssiges Gestein aus dem Erdinnern auf und wurde zwischen den umgebenden Gesteinen eingeklemmt. Die Magma erkaltete und bildete dabei zumeist senkrechtstehende, sechseckige Lavasäulen. Die seither andauernde Erosion der umgebenden Massen legte die seltene Formation frei. Auf einem bequemen Wanderweg rund um den Fuß des Felsmonuments kann die beeindruckende Struktur und die Schönheit dieses einmaligen Ortes bewundert werden.
Crazy Horse Memorial
Die Skulptur des auf seinem Pferd sitzenden Kriegers der Oglala, Crazy Horse, wird hier seit 1948 aus dem Fels gesprengt und gehauen. Nach Fertigstellung, voraussichtlich erts im kommenden Jahrhundert, wird das Denkmal gut 170 Meter hoch und etwa 195 Meter lang sein. Dabei wird allein der Kopf des Pferdes größer als die vier Präsidentenportraits im benachbarten Mount Rushmore National Memorial sein. Dort und auch hier betrachten Vertreter indigener Stämme dieses Projekt als Entweihung heiliger Berge.
Finanziert wird das Projekt über die Besucher dieser beeindruckenden Baustelle und des angrenzenden Museums, das einen tiefergehenden Einblick in die Geschichte der Native Americans dieser Region ermöglicht.
Goodbye USA!
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DERTOUR 60424 Frankfurt
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