Selbstfahrerreise für Musikliebhaber - als kurze & lange Variante
Diese absolut außergewöhnliche Reise führt Sie zu den Wurzeln verschiedenster Musikrichtungen. Sie werden legendäre Musik-Kneipen passieren, Musik-Highways fahren, Wissenswertes über die verschiedenen Stilrichtungen und berühmte Künstler in Musik-Museen erfahren können (fakultativ) und sogar John Denvers legendäre "Country Roads" nachvollziehen können. Von Blues über Folk, Country, Bluegrass und Mountain Music bis hin zu berühmten Gitarrenherstellern und einem kleinen Fleckchen Erde, an dem sich der Hippie-Spirit noch fühlen lässt. Sind Sie bereit für ein Abenteuer? Dann ist das Ihre Reise!
Nicht jeder interessiert sich für jede Musikrichtung und so haben wir auf dieser Reise optionale Stopps eingebaut (z.B. Jazz in Kansas City). Dadurch entstand eine kurze Variante - darauf beziehen sich die angegebene Reisedauer und der Preis - und eine lange Variante. Letztere können Sie anhand der Karte (Marker mit einem Stern), aber auch im Reiseverlauf nachvollziehen (gekennzeichnet mit "Tagesausflug").
Willkommen in Chicago! Die sympathische Metropole am Lake Michigan kann nicht nur mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten, vielen städtischen Stränden und besten Shopping-Möglichkeiten punkten, sondern auch mit einer fantastischen Musikszene. Nur wenige Städte können von sich behaupten, ihren eigenen Sound zu haben! Chicago ist das Zuhause des Chicago Blues. Unbedingt sollte man einen der coolen Blues-Clubs der Stadt besuchen. Entlang der Halsted Street im Stadtteil Lincoln Park finden sich einige geniale Clubs mit täglichen Live-Auftritten wie im Kingston Mines - eine tolle Erfahrung! Zum Musik-Genre: Beim Chicago Blues werden die rustikalen Rhythmen werden hier stimmungsvoll mit urbanem Esprit gepaart. Diese Art von Blues kam frührer auch etwas jazzig daherkommen (Bluebird Beat), ist aber seit dem zweiten Weltkrieg eher eine harte, elektrische Version des Delta Blues. Das hat mit der Migration der Afroamerikaner aus dem Süden zu tun, die der dortigen Dikriminierung entflohen und ihren Sound mitbrachten. Dieser entwickelte sich mit der Erfindung von Mikrofonen und Verstärkern weiter und bekam diese elektronische Komponente. Berühmte Vertreter sind z.B. Muddy Waters und Willie Dixon. Unverzichtbar für Jazz-Fans ist hingegen ein Besuch des Green Mill Jazz Clubs, auch Green Mill Cocktail Lounge genannt, dessen Geschichte bis ins Jahr 1907 zurückreicht und in dem auch Al Capone ein uns aus ging. Zahlreiche namhafte Künstler wie Billie Holiday und Al Jolson traten hier auf.
Unterkunft: Warwick Allerton ChicagoFolgen Sie auf Ihrem Weg Richtung Südwesten ein Stück der legendären Route 66, welche in Chicago beginnt. Legendärer Frühstücksstopp für eine Fahrt auf der "Mother Road" ist Lou Mitchell's, ein Restaurant mit eigener Bäckerei. Besuchen Sie Ikonen auf Ihrem Weg wie das Rialto Square Theater in Joliet, in dem auch schon Al Capone zu Gast war und das heute eine beliebte Konzert-Location ist, machen Sie ein Selfie mit der Werbefigur des Gemini Giants in Wilmington und bestaunen Sie die Wandgemälde und Museen in Pontiac. Ihr Tagesziel ist Peoria, eine charmante Stadt am Illinois River, auf dem ein fotogener alter Schaufelraddampfer verkehrt. Erkunden Sie die modernisierte Uferfront des Illinois River mit Restaurants, Radwegen, Geschäften und spektakulären Museen. Jenseits des Flusses finden Sie Einkaufsmöglichkeiten, malerische Straßen wie die berühmte Grandview, gutbürgerliche Küche und vieles mehr. Wichtigste Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der weitläufige Wildlife Prairie Park, in dem man Bisons bestaunen kann, der Zoo und das Caterpillar Visitor Center, wo nicht nur die riesigen Baufahrzeuge ausgestellt sind, sondern man auch im Simulator fahren kann. Tipp für Oldtimer-Fans: das Wheels O' Time Museum besuchen!
zu fahrende Distanz: ca. 170 Meilen Unterkunft: Hampton Inn Peoria-East At The River Boat CrossingSpringfield, die Hauptstadt Illinois, ist neben der Route 66 vor allem für zwei Dinge bekannt: das "Mother Road Festival", das jährlich im September stattfindet, und einen berühmten ehemaligen Einwohner: Abraham Lincoln. Einige Sehenswürdigkeiten, die sich mit seinem Leben und Wirken beschäftigen, sind sogar kostenlos! In Downtown finden sich zahlreiche gute Bars, wovon viele Live-Musik bieten. Hervorzuheben ist "Boondocks", das größte Live-Musik Venue des Bundesstaates und ausgezeichnet als "Nightclub of the Year" bei den 51. Annual Academy of Country Music Awards! Stoßen Sie hier bei einem lokal gebrauten Bier auf einen spannenden Urlaub an, der noch vor Ihnen liegen wird! Wenn Sie an einem Montag anreisen, dann sollten Sie definitiv den "Blue Monday at The Alamo" - ein wöchentliches Live-Musik-Event im Herzen Springfields, das seit 1986 regelmäßig stattfindet. Im Sommer finden zudem zahlreiche Musikfestivals statt wie das "Legacy of Giving Festival" Anfang Juni, das "Downhome Music Festival" Ende Juli/Anfang August oder "Blues and BBQ" im August.
zu fahrende Distanz: ca. 100 Meilen Unterkunft: La Quinta Inn & Suites SpringfieldAuf Ihrer Fahrt Richtung Süden auf der Route 66 werden Sie tolle Diner und Autokinos passieren, die an die guten alten Tage der Fernferkehrsstraße erinnern. Jazz und Blues folgten dem Mississippi River Richtung Norden und wurden zwischen St. Louis und Chicago sehr populär. Alton, Ihr heutiges Etappenziel, liegt am Ufer des Mississippi, jenes riesigen Stroms, der einst die Musik des Südens herbrachte. Freuen Sie sich auf eine bezaubernde Kleinstadt, idyllisch gelegen, mit vielen guten Bars und Restaurants - darunter auch das legendäre "Fast Eddie's Bon Air" mit top Live-Musik! Hier, wo auch der Illinois und Missouri River nicht weit sind und in den "Vater der Flüsse" münden, lieben es die Wildvögel. Da die morgige Fahrt nicht lang dauern wird, genießen Sie das hübsche Alton, die Weingüter und Brauereien der Region am Nachmittag und machen Sie am nächsten Vormittag einen Ausflug entlang des Mississippi-Ufers hinauf nach Grafton. Hier liegt auch der wunderschöne Pere Marquette State Park mit herrlichen Blicken auf den Illinois River und die Steilküsten - und vielleicht sehen Sie auch einen Weißkopfseeadler!
zu fahrende Distanz: ca. 90 Meilen
Blues mit viel Klavier? Das ist der St.-Louis-Blues mit berühmten Vertretern von Chuck Berry bis Ike Turner. St. Louis ist zudem berühmt für den Gateway Arch, einer spektakulären Aussichtsplattform am Mississippi River. Die Stadt liegt zudem an der Route 66 und bietet auch einige Sehenswürdigkeiten, die im Zusammenhang mit der legendären Straße stehen.
Zum Genre: Auch diese Blues-Richtung ist aus dem Delta-Blues entstanden, als Afroamerikaner nach Norden zogen. Songwriter W.C. Handy sorgte mit dem Hit “St. Louis Blues” 1914 dafür, dass die Stadt wohl für immer mit den Blues assoziiert werden wird.
Sightseeing-Muss für Musikfreunde ist das National Blues Museum in der Innenstadt. Hier gibt es auch eine Bühne mit regelmäßigen Auftritten. Nicht verpassen sollte man zudem "BB’s Jazz, Blues and Soups", wo es neben toller Live-Musik auch leckere Südstaatenküche gibt!
Ein weiteres musikalisches Highlight befindet sich in Missouri: Kansas City, ganz im Westen des Bundesstaates gelegen, ist ein absoluter Jazz-Hotspot, der berühmte Größen wie Charlie Parker und Count Basie hervorgebracht hat. Besonders hervorzuheben ist die Green Lady Lounge im coolen Retro-Stil mit Jazz-Acts jeden Abend. Im The Phoenix, sollte man, wenn man an einem Samstag in der Stadt ist, den Jazz Brunch besuchen. Jeden Dienstagabend findet eine Open-Jam-Session statt. Da die Stadt so eng mit dem Jazz verbunden ist, wundert es auch kaum, dass sich hier das "American Jazz Museum" befindet. Im angeschlossenen "Blue Room" gibt es regelmäßig Auftritte. Genau hier soll auch der Kansas City Jazz entstanden sein.
zu fahrende Distanz: ca. 250 Meilen
Wenn Sie nicht über Kansas City, sondern aus St. Louis anreisen, dann empfiehlt sich ein Halt in der Live Music Capital of the World in Branson, ganz im Süden Missouris gelegen. Hier finden dutzende Live-Shows bzw. Konzerte täglich statt. Auf dem 76 Country Boulevard reihen sich diverse Theater aneinander, auf deren Bühnen die einstigen Country-Stars und heutigen Legenden auftraten. Und auch heute noch kann man hier fantastische Konzerte erleben. Genre-Schwerpunkte machen Country, Gospel und Bluegrass aus. Weitere Attraktionen sind u.a. die riesige Höhle Marvel Cave, Dolly Parton’s Dixie Stampede Dinner Attraction im Wildwest-Stil sowie der kultige Vergnügungspark Silver Dollar City, der im Stil der 1800er-Jahre gehalten ist und mit Live-Musik aufwartet. Wenn wir in Branson eine Übernachtung für Sie einplanen sollen, geben Sie uns gern Bescheid.
Vom Jazz zur Folk Music reisen Sie, wenn Sie über die Ozark Mountains nach Arkansas fahren. Der kleine, charmante Ort Mountain View ist bekannt als die Welthauptstadt der Folk Music. Das Wahren von Folklore und der traditionellen Musik wird hier sehr ernst genommen. Wenn Sie an einem Samstag anreisen, werden Sie vielleicht das Gefühl haben, dass hier fast jeder Einwohner Musiker sein muss, denn gerade am Samstag kommen Nachbarn gern zum Picknick zusammen und musizieren einfach drauflos. Wenn es warm ist, sollten Sie gute Chancen haben, die "Locals" mit ihrem jeweiligen Lieblingsinstrument am Town Square spielen zu sehen. Es ist daher fast schon überflüssig zu erwähnen, dass die Stadt zahlreiche Musikfestivals ausrichtet.
Im grünen Umland gibt es zudem auch ein bisschen was zu entdecken wie schönen Seen (z.B. südlich des Ortes bei Greers Ferry bzw. Fairfield Bay), eine spektakuläre, lebende Tropfsteinhöhle (Blanchard Springs Caverns) und der Mirror Lake Waterfall.
Wenn Sie sich für Mountain View als Übernachtungsort entscheiden, so haben Sie die Möglichkeit, ein gutes Stück des Highway 67 von Bald Know bis Walnut Ridge zu fahren, der als Rock ‘n’ Roll Highway bekannt ist. Andernfalls fahren Sie den Highway 67 von St. Louis direkt nach Memphis (ca. 285 Meilen). Das sogenannt Upper Delta Arkansas' ist die Heimat vieler Rock-Größen. Hier wuchs unter anderem auch Johnny Cash auf. In seiner einstigen Heimat in Dyess ist das Haus, in dem er einige Jahre seiner Kindheit und Jugend verbrachte, noch zu sehen. Im Alter von drei Jahren zog die Familie her und Johnny verließ Dyess wieder, als er zur Air Force ging. Einige seiner Lieder wurden von seiner Zeit in Dyess inspiriert.
Den Namen Rock ‘n’ Roll Highway haben einige Teile der 67 bekommen wegen legendärer Nachtclubs, Roadhouses und Theater, in denen spätere Größen während der 1950er and 60er Jahre viele Male auftragen, darunter neben Johnny Cash auch Namen wie Elvis Presley, Fats Domino, Jerry Lee Lewis oder Conway Twitty.
Musikalisch geht es weiter, wenn Sie West Memphis erreichen. Hier traten die Musikgrößen auf, wenn in der Beale Street in Memphis die Bordsteine hochgeklappt wurden. Wenn in Tennessee Schluss war, ging es auf der anderen Seite des Mississippi River in Arkansas weiter! Nehmen Sie sich also die Zeit und bummeln Sie ein Stück durch West Memphis, bevor Sie hinüber nach Tennessee fahren, wo heute der "Bär steppt"! Entdecken Sie die fantastische Musikszene Memphis', die man in den unzähligen Bars entlang der erwähnten Beale Street hautnah erleben kann. Memphis war die Heimat des King of Rock 'n' Roll, Elvis Presley. Sein Anwesen, Graceland, sollten Fans unbedingt besuchen (fakultativ)! Ebenfalls interessant sind das Rock 'n' Soul Museum, Stax Records und Sun Studio (Tonstudios in denen Aretha Franklin und Al Green bzw. Johnny Cash, Roy Orbison und Jerry Lee Lewis aufnahmen). Nicht mit der Musikgeschichte, sondern mit dem Kampf um Bürgerrechte beschäftigt sich das Civil Rights Museum, welches dort steht, wo einst Martin Luther King erschossen wurde. Von der traurigen, dunklen Vergangenheit in die glitzernde Gegenwart: Die beste Aussicht auf die Stadt und West Memphis auf der anderen Uferseite genießt man wohl von der "Pyramid", dem Wahrzeichen der Stadt.
Einst gingen Superstars wie Aretha Franklin oder die Rolling Stones in den Studios von "FAME" in Muscle Shoals und "Muscle Shoals Sound" in Sheffield ein und aus. Niemand geringerer als Keith Richards von den Rolling Stones nannte die Region einmal „Rock ‘n’ Roll Heaven“. Diese und andere Geschichten erfährt man auf einer Tour durch die Studios oder beim Besuch der "Alabama Music Hall of Fame".
zu fahrende Distanz: ca. 155 km
Nashville bietet verschiedenste Attraktionen, die mit Country Music in Verbindung stehen. Diese sind hauptsächlich in zwei Stadtteilen zu finden, im Music Valley und in Downtown. Die berühmte Grand Ole Opry, in welcher regelmäßig die Country-Stars des Landes auftreten, und das Shopping-Paradies Opry Mills liegen im Music Valley. In Downtown befinden sich der Broadway mit seinen urigen Musikbars, aber auch das Ryman Auditorium (ehemalige Grand Ole Opry), die Country Music Hall of Fame, das Johnny Cash Museum und viele weitere Attraktionen. Tipp für Whiskey-Freunde: Machen Sie einen Abstecher nach Lynchburg, südlich von Nashville, wo noch heute jeder Tropfen Jack Daniel's Tennessee Whiskey hergestellt wird. Für Hobby-Historiker ist das nahegelegene "The Hermitage", das Anwesen von Andrew Jackson, dem siebten Präsidenten der USA, ein absolutes Muss! Alle Ausflüge fakultativ.
Die nebenstehende Meilenangabe bezieht sich auf die Anfahrt von Florence. Wenn Sie direkt aus Memphis anfahren, rechnen Sie ca. 215 Meilen für diese Strecke.
Alternative für die Weiterfahrt: Sie lieben Blues und Jazz und wollten schon immer mal nach New Orleans? Dann sollten Sie sich diese Reise anschauen, die Sie von Chicago entlang des Mississippis zum Entstehungsort des Blues und schließlich zum "Big Easy" bringt!
Bluegrass gibt's in Kentucky zu entdecken, und das liegt gar nicht weit entfernt! Owensboro am Ohio River ist für zwei Dinge bekannt: gutes Barbecue und Bluegrass-Musik! Owensboro ist ein beliebtes Kultur- und Museumszentrum. Das "International Bluegrass Music Museum" umfasst eine Sammlung zu den größten Stars des Genres. Vor allem erfährt man hier viel über das Leben von Bill Monroe, dem Vater des Bluegrass. Eine Bühnenshow im Veranstaltungszentrum Owensboro RiverPark Center am Flussufer ist ein einmaliges Erlebnis. Beim beliebten Musikprogramm „Friday After 5“ im Sommer gibt es ein Open-Air-Kino und andere Events für die ganze Familie. Pro Jahr finden in Owensboro mehr als 20 Festivals statt. Übrigens ist Johnny Depp auch ein berühmter Sohn der Stadt!
Wenn Sie Owensboro in ihre Rundreise integrieren möchten, planen Sie zwei Übernachtungen ein. Wir erstellen Ihnen gern ein individuelles Angebot!
Louisville ist vor allem bekannt für die berühmten Chrurchill Downs, ein Mekka für Pferderennsport und Austragungsort des jährlichen Kentucky Derby. Auch wer nicht auf Pferde wettet, wird die historische Anlage sicher bewundern wollen, und wer sich brennend dafür interessiert, sollte wiederum das Kentucky Derby Museum nicht auslassen (alles fakultativ). Darüber hinaus gibt es in der "Bourbon City" neben gutem Whiskey auch zahlreiche gute Musikkneipen. Louisville beansprucht nicht die Heimat, das Mekka oder die Wiege irgendeiner Musikrichtung zu sein. Hier können Sie sich einfach irgendwo bei einem guten Tropfen niederlassen und musikalisch genießen, was immer Ihre Ohren heute mögen! Toll ist die Museum Row mit dem Muhammad Ali Center und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten.
zu fahrende Distanz: ca. 110 Meilen
Zunächst zwei Tipps für Ihren Weg ins Renfro Valley: Kentucky Fried Chicken zum Lunch? In Claudia Sanders Diner in Shelbyville - ein Restaurant, das KFC-Gründer Colonel Sanders eins selbst eröffnete - gibt das berühmte Gericht! erreichen Sie die Hauptstadt Kentuckys, Frankfort. Whiskey-Kenner wird hier ein Besuch der Buffalo Trace Distillery interessieren. Dann dauert es nicht mehr lang, bis Sie wieder Musikgeschichte schnuppern können!
Von April bis Dezember finden in Renfro Valley zahlreiche Live-Konzerte von Country-Musikern statt. Und das schon seit vielen, vielen Jahren. Nachdem das "Renfro Valley Entertainment Center" Ende der 1930er Jahre gegründet wurden, war die traditionelle Country Music Show "Renfro Valley Barn Dance" das Sprungbrett für Künstler wie Hank Snow und Hank Williams, die damit über das Radio weit über die Grenzen ihrer Bekanntheit hinaus zu hören waren. Noch heute treten im Renfro Valley Entertainment Center berühmte Country-Größen auf. Die sogenannte „Hauptstadt der Country Music“ ist auch die Heimat des "Kentucky Music Hall of Fame and Museum".
Tipp: Für die Weiterreise nach Pigeon Forge sollten Sie als Country-Fan unbedingt den "Country Highway" nehmen. Viele County-Stars wie Loretta Lynn, Billy Ray Cyrus (Achy Breaky Heart) und Dwight Yoakam (Guitarrs, Cadillacs etc.) kommen aus den Orten entlang des Highway 23 oder haben hier einmal gewohnt.
Pigeon Forge ist nicht nur ein Tor in die Geat Smoky Mountains - dem meistbesuchten Nationalpark der USA -, sondern auch für einen Country-Music-Themenpark! Dieser gehört, wie es der Name schon vermuten lässt, der Country-Größe Dolly Parton! Neben tollen Fahrgeschäften wie spektakulären Achterbahnen und vielen anderen Attraktionen bietet der Park auch spannende Möglichkeiten, sich mit den Wurzeln der Country Music zu beschäftigen. Es gibt kleine Konzertbühnen und Theater sowie Museen (z.B. Southern Gospel Music Association Hall of Fame & Museum). Neben dem Themenpark gibt es noch einen Wasserpark. Tipp: Wenn Sie sich schon im Schwimmreifen und auf den Achterbahnen sehen, aber auch noch einen Abstecher in die Smokies machen wollen, planen Sie lieber noch eine weitere Übernachtung ein!
Die nebenstehende Meilenangabe bezieht sich auf die Anfahrt von Mount Vernon, Kentucky. Wenn Sie direkt aus Nashville anfahren, so planen Sie ca. 215 Meilen für die Strecke ein.
Bristol ist nicht nur sehr schön gelegen, sondern auch ein weiterer musikalischer Meilenstein auf dieser Route. Hier liegt nämlich die Wiege der Country Music. Davon kann man sich im "Birthplace of Country Music Museum" überzeugen. Hier gibt es nicht nur tolle Ausstellungen, sondern z.B. auch einen Bereich für Live-Performances. Die Musik, die in den Bergen gemacht wurde, konnte hier erstmals aufgenommen werden, und so wurden die Carter Family, Jimmy Rogers und viele mehr berühmt! Ein Bummel durch Downtown ist ebenfalls reizvoll, denn es erwarten Sie neben tollen Restaurants und Geschäften auch einige Galerien und Straßenkünstler. Tipp: Jeden Donnerstagabend findet in der The Foundation Event Facility die zweistündige Show "The Pickin’ Porch" statt, wobei Bluegrass und traditionelle Musik gespielt wird. In Bristol gibt es zahlreiche Möglichkeiten, gute Live-Musik auf die Ohren zu bekommen, und dabei längst nicht nur Country und Bluegrass. Außerdem ist Bristol für seinen Speedway bekannt. Wer also zur Abwechslung ein Motorsport-Event erleben möchte, sollte im Vorfeld einmal den Rennkalender anschauen!
Tipp: Nordwestlich von Bristol, bereits in Virginia, befindet sich das Carter Family Memorial Music Center. Für Fans der dieser berühmten Familie, der in zweiter Generation auch June Carter Cash, die Frau von Johnny Cash angehörte, ein absolutes Muss! Die Hütte der Carters kann noch besichtigt werden. Praktisch jeden Samstagabend findet hier auch eine Country Music Show statt.
Die Fahrt Richtung Norden führt zum einen gleich nach Virginia, denn Bristol liegt kurz vor der Grenze zu diesem Bundesstaat, und zum anderen weiter hinein in die Appalachen. Die Musikrichtung, die in dieser Region zu Hause ist, nennt sich Apalachian Music (auch Mountain- und Old-time Music). Freuen Sie sich auf schöne Wasserfälle, Bergseen und viel Natur! Der Hawks Nest State Park bei Fayetteville in West Virginia ist malerisch schön! Besonders wegen der New River Gorge, einer Schlucht mit einer Länge von ca. 80 km und einem Gefälle von fast 230 m. Wer Lust auf Wildwasser-Rafting oder schöne Wanderungen hat, ist hier genau richtig!
Tipps für alle, die mehr Zeit haben: Wenn Sie an einem Donnerstagabend die Strecke fahren werden, erwägen Sie einen Stopp in Abindgon, wo in der Regel die "Thursday Jams" unterm Pavillion beim Bauernmarkt stattfinden (gespielt wird Americana und Roots Music). Bluegrass wie er im Buche steht - live auf der Veranda - gibt es i.d.R. samstags und sonntags von Mai bis Oktober beim Big Walker Lookout Country Store in Wytheville (nachmittags). Jeden dritten Samstagabend findet in der Kleinstadt zudem der Bluegrass & Old-Time Jamboree statt (nicht im Juni).
Durch West Virginias Potomac Highlands führt Sie der Highway 219, der Mountain Music Trail. Entlang dieser Straße haben Sie vielfach die Gelegenheit, ehrliche, handgemachte Musik zu genießen - die Musik der Berge.
Die Region ist malerisch schön. Wenn Sie sich die Zeit nehmen wollen, fahren Sie hinauf zum Spruce Knob Tower und genießen Sie die Aussicht auf jene Berge, die so viele, unfassbar gute Musiker hervorgebracht hat!
Es sind die gewundenen Straßen dieser Bergregion, die John Denver inspirierten und die er einem seiner berühmtesten Lieder besang: "Take Me Home, Country Roads". Mehr Informationen über die Entdeckungen entlang des Highway 219 finden Sie auf mountainmusictrail.com.
Verlassen Sie den Mountain Music Trail am besten bei Elkins auf dem Highway 33, um in einen weiteren, malerischen Gebirgszug der Appalachen, die Blue Ridge Mountains und den Shenandoah Nationalpark zu erreichen. Die Begriffe klingen vertraut? Schon wieder singt Ihnen John Denver zu? Live is old there, older than the trees... Einfach nur herrlich!
Wenn Sie in Harrisonburg übernachten, haben Sie die Möglichkeit, dem Skyline Drive durch den Shenandoah Nationalpark am nächsten Tag frisch und ausgeruht zu folgen.
Sind Sie bereit für spektakuläre Aussichten? Heute fahren Sie durch den Shenandoah Nationalpark auf dem Skyline Drive, der einige herrliche View Points und kurze Wanderwege für Sie bereithält.
Ihr Tagesziel ist Gettysburg, wo es viele Musik-Festivals und abendliche Live-Musik gibt. Aber von den meisten Touristen wird die inmitten von Obstplantagen gelegene Stadt wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung (Schlacht von Gettysburg) besucht. Tipp: Besuchen Sie das historische "Farnsworth House Inn Restaurant and Sweney’s Tavern", wo oft Live-Musik aus der Zeit der Schlacht gespielt wird.
Kostenfreien Konzerten kann man in der Kapelle des ältesten lutherischen Priesterseminars lauschen.
Wenn Sie die Highways 30 und 222 nehmen, lernen Sie auf Ihrer Reise auch noch das Land der Amish kennen, das sich hauptsächlich rund um Lancaster erstreckt. Das Lehigh Valley, Ihr heutiges Etappenziel, erwartet Sie mit hübschen Kleinstädten wie Allentown und Bethlehem und natürlich mit musikalischen Highlights. In Bethlehem gibt es einen berühmten Bach-Chor - den ältesten der USA, in Nazareth befindet sich Martin Guitar (mit vollem Namen Instrumentenbauer C.F. Martin & Co.) mit seiner 175-jährigen Tradition, wo man fakultativ an Führungen teilnehmen kann und in Eastons Sigal Museum gibt es unter anderem eine Musikinstrumentenausstellung. Jedes Jahr findet im Lehigh Valley übrigens eines der größten, kostenfreien Konzerte der USA statt - das "Musikfest" in Bethlehem ist laut USA Today das "Best Music Festival". Es findet in einer alten Industrieruine, den Steel Stacks statt, wo eigentlich gefühlt immer etwas los ist - Konzerte, Filmvorführungen, Tanzkurse, Touren usw.!
zu fahrende Distanz: ca. 130 Meilen Unterkunft: Comfort Suites University Bethlehem
Entscheiden Sie, ob Sie Woodstock nur auf einem Abstecher nach New York besuchen möchten oder hier etwas mehr Zeit verbringen und übernachten wollen!
Auch wenn das berühmte gleichnamige Festival knapp eine Stunde entfernt stattgefunden hat, lebt der Geist der 60er und frühen 70er Jahre in Woodstock weiter. In diesem malerischen Dorf in den Catskill Mountains herrschen immer noch Frieden, Liebe, Verständnis, Kunst und Musik. Es gibt witzige Lädchen und ein tolles Museum zu entdecken!
Wer den Ausflug in die Hippie-Zeit ohne Übernachtung plant, der sollte früh aufstehen, denn fünf Stunden reine Fahrzeit sollte man schon einrechnen. Wenn Sie direkt durchfahren, müssen Sie mindestens 275 Meilen einplanen. Die nebenstehende Meilanangabe bezieht sich auf die Tagesetappe, welche durch die Pocono Mountains über Woodstock nach Kingston führt.
Es gibt eine sehr idyllische Route nach New York City, welche dem Verlauf des Hudson River durch das gleichnamige Tal folgt. Genießen Sie die grünen Hügel in dieser Region, welche einst die High Society New Yorks ihr Zuhause nannte. (Meilenangabe entspricht diesem Umweg.) Die Übernachtung in Airport-Nähe gibt Ihnen etwas Zeit, vor Ihrem Rückflug noch einmal durchzuatmen und die Eindrücke der letzten Tage Revue passieren zu lassen. Optional können Sie sich für eins, zwei weitere Übernachtungen - etwa direkt in Manhattan - für etwas mehr Zeit zum Sightseeing entscheiden. Geben Sie uns dazu einfach einen kurzen Hinweis. Vielen Dank.
zu fahrende Distanz: ca. 270 Meilen Unterkunft: Best Western Plus Newark Airport WestGerne finden wir für Sie gegen Aufpreis einen passenden Flug für diese Reise. Von der günstigsten Verbindung bis zum entspannten Fliegen in Premium-Sitzklassen – teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche durch einen entsprechenden Hinweis im Anfrageformular mit!
Die mit "ab" dargestellten Preise verstehen sich als Preisbeispiele und beziehen sich auf den Preis pro Person bei zwei Reisenden (im Mietwagen bzw. im Hotelzimmer, je nach inkludierter Leistung). Es wird der günstigste Preis angezeigt, der sich aus dem jeweils gültigen Flug- und Unterbringungs- bzw. Mietwagenpreis ergibt. Irrtümer, Änderungen und Verfügbarkeiten vorbehalten.
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