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USA Motorrad-Route - ab/bis Albuquerque
Cowboys, Barbecue & Route 66: Driving Fun in Texas

Diese Route verbindet die legendäre Route 66 mit dem Wilden Westen, mit Cowboys und Longhorn-Rindern, mit dramatischen Canyons und leckerem Barbecue. Wir cruisen durch Texas und erleben dabei coole Biker-Bars und legendäre Live-Music-Venues, baden in klaren Quellen mit Skyline-Blick oder unter rauschenden Wasserfällen, wir sind auf den Spuren der Ureinwohner, der spanischen Eroberer und deutscher Einwanderern und haben dabei eine echt gute Zeit. Ready für den Road-Trip? Dann aufgesattelt - das Abenteuer wartet!

Diese Route kann man problemlos auch von Dallas oder Austin aus beginnen. Auch hier gibt es Vermietstationen von EagleRider, die Sie in unserer Motorradsuche finden. Zum "Eincruisen" und um sich ans Bike zu gewöhnen, ist die Route 66 am Beginn jedoch sehr empfehlenswert. So lernen Sie Ihre Maschine auf einfacher Strecke erst einmal kennen, bevor Sie ihr auf den "Twists & Turns" die Sporen geben! Kurvenreiche Strecken mit vielen Höhenunterschieden kommen natürlich nicht zu kurz, denn der Fahrspaß soll ja nicht zu kurz kommen! Wir haben diese Route entlang der schönsten Motorradstraßen geplant, die der Lone Star State zu bieten hat, und so kann man sich auf zahlreiche Panoramablicke freuen. Los geht's

  • Routen-Typ: Motorrad-Route
  • Start/ Ziel: ab/bis Albuquerque
  • Empfohlene Dauer: mind. 15 Nächte
  • Gesamtstrecke: mind. 2.750
  • Beste Reisezeit: Frühjahr und Herbst
Karte - Cowboys, Barbecue & Route 66: Driving Fun in Texas
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Diese Route führt sie auf spannenden und beeindruckenden Wegen durch Texas

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Streckenverlauf

Welcome to the Mother Road | Route 66 in Albuquerque ian dooley | on Unsplash

Welcome to the Mother Road

Willkommen in Albuquerque und auf der legendären Route 66! Nach unserer Ankunft machen wir noch einen Spaziergang durch Downtown gegen den Jetlag und schauen uns die ersten 66-Highlights an. Wer abends auf "America's Mainstreet" durch die Stadt läuft oder fährt, wird begeistert sein von den coolen Neon-Schildern, die hier wirklich zahlreich vertreten sind - ob richtig historisch oder retro. Lust auf gutes New-Mexico-Food in einem authentischen Route-66-Restaurant? Dann ab zur Duran Central Pharmacy - eine alte Apotheke mit angeschlossenem Restaurant, die alles in-house zubereiten und frische Zutaten verwenden. Yummy! Nur einen Katzensprung weiter nördlich liegt Old Town. Das sollte man nicht verpassen, wenn man in Albuquerque ist. Man fühlt sich wie in einer ganz anderen Welt! Für heute sind wir aber sicher zu müde dafür und schauen besser morgen am Tage vorbei.

Unser Tipp:
Wer mehr über die Neon-Schilder erfahren will, schaut vielleicht mal bei "Absolutely Neon" vorbei, die sich auf die Kunst dieser Art der Leuchtreklame spezialisiert haben, welche zu einem absoluten Symbol der Route 66 und der guten alten Zeiten geworden sind. Herstellen kann man das nicht so einfach, und so ist "Absolutely Neon" der Ansprechpartner, wenn mal was an den Schildern zu reparieren ist oder eines neu entworfen werden soll. Nur schade, dass die Dinger nicht ins Gepäck passen...

  • Empfohlener Aufenthalt: 1 Übernachtung

Auf der Route 66 nach Amarillo | Cadillac Ranch bei Amarillo Pixabay.com

Auf der Route 66 nach Amarillo

Wie durch ein Zeitfenster schaut man in Old Town in das spanisch-mexikanische Villa de Albuquerque aus dem 18. Jahrhundert. Hier kann man gut nach einem mexikanischen Frühstück Ausschau halten, um sich gestärkt auf die Mother Road zu begeben! Im Norden der Stadt holen wir nun erstmal unsere Bikes ab, und dann geht's los! Zum Eincruisen ist die Fahrt auf der Route 66 perfekt. Wir kommen dabei an einigen Pueblo-Dörfern vorbei und sehen natürlich die nostalgischen Relikte, die an die guten alten Zeiten erinnern. Selfie-Pflichtstopp ist das Blue Swallow Motel in Tucumcari. Danach begrüßt uns Texas: Das Video in diesem Artikel über die Route 66 in Texas gibt eine tolle Vorstellung davon, was uns erwartet, sobald wir die Grenze nach Texas überquert haben, darunter auch der Midway Point. An dieser Stelle ist genau die Mitte der Route 66! Lust auf einen Kaffee im Bent Door Cafe?
"Is this the Way to Amarillo" werden Sie gleich nicht fragen müssen, wie einst Tony Christie in seinem bekannten Oldie, denn der Weg ist denkbar einfach: Immer der Nase nach! Wir folgen der Route 66 also weiter Richtung Osten durch den texanischen "Panhandle". Bevor wir Amarillo erreichen, dürfen wir die Cadillac Ranch (siehe Bild) nicht verpassen. Gleich danach grüßt uns der 2nd Amendment Cowboy und heißt uns in Amarillo willkommen! Am Nachmittag machen wir einen Stadtrundgang, den wir beim Big Texan Steakhouse ausklingen lassen. Spektakulär von außen, leckere Steaks (es gibt sogar ein zwei Kilogramm schweres Steak, das man gratis bekommt, sofern man schafft, es aufzuessen) drinnen und natürlich beste Stimmung!

Unser Tipp:
Lust auf eine Wanderung durch eine atemberaubende Landschaft? Ein sehr schöner Tagesausflug ist der "texanische Grand Canyon", der Palo Duro Canyon, welcher südlich von Amarillo liegt. Noch ein Stück weiter südlich liegt der Caprock Canyons State Park - ebenfalls einen Besuch wert. Wer die Route machen möchte, der sollte eine weitere Übernachtung einplanen.

  • Tages Entfernung: ca. 290 Meilen
  • Empfohlener Aufenthalt: 1 Übernachtung

Durch den Panhandle nach Oklahoma City | Phillips Gas Station in McLean enolbos | Pixabay.com

Durch den Panhandle nach Oklahoma City

"Amarillo by Morning" sang schon George Strait in seinem Song, der uns heute früh vermutlich in den Ohren klingt. Für die heutige Etappe stärken wir uns in der beliebten Ye Olde Pancake Station, die nicht nur etwas für die Süßmäuler ist, sondern auch Burritos und genug weitere Auswahl im pikanten Bereich bietet. Wer lediglich was kleines Süßes auf die Hand sucht, wird sicher bei der Scratch Made Bakery fündig. Nun aber los, die Mother Road wartet! Östlich von Amarillo liegt die VW Slug Bug Ranch, die jeder ansteuern sollte, dem die Cadillac Ranch gestern gefiel. Selfie-Pflicht-Stopp im texanischen Panhandle ist die historische Tankstelle Phillips 66 Station in McLean (siehe Bild). Wir verlassen nun vorerst Texas, um der Route 66 noch ein kleines Stück zu folgen und unser Tagesziel, Oklahoma City, zu erreichen. Gleich bei der Bundesstaatsgrenze in Texola befindet sich das kleinste Gefängnis der Welt. In Erick kann man im Smokehouse einen Lunch-Stop einlegen und sich im Sandhills Curiosity Shop umgucken - sehr witziger Laden. Andernfalls geht es weiter in nach Sayre, wo eine waschechte Biker-Bar, die 66 Bar, am Straßenrand wartet. In Elk City sollte man wiederum das National Route 66 Museum nicht verpassen, wobei in Clinton noch das Oklahoma Route 66 Museum zu nennen wäre. Wer vorhin noch keinen Hunger hatte, hält vielleicht bei Lucille's Roadhouse in Weatherford, das nach einer Tankstellenbetreiberin benannt ist. Lucille's Highway Stop (auch Lucille's Service Station) steht noch immer in Hydro, ist aber seit Lucilles Tod geschlossen. Sie war eine Route-66-Ikone und ist auf dem Masonic-Friedhof beigesetzt. Kurz darauf erreichen wir Oklahoma City. Sehenswert sind hier unter anderem das National Cowboy and Western Heritage Museum, die Western Hall of Fame sowie der Myriad Botanical Garden, für alle, die sich noch ein bisschen die Beine vertreten wollen. Ein authentisches Route-66-Diner soll es zum Abend sein? Dann ab zu Ann's Chicken Fry House. Alternativ sollte man in der Historic Stockyard City das Cattlemen's Steakhouse ansteuern. Hier, wo eine der wichtigsten Viehbörsen und die Fleischverpackungsindustrien ihr Zuhause hatten, sollte man ohnehin gewesen sein: Rodeo, Läden für Western-Klamotten und Cowboy-Stiefel, ein Sattler, ein Klapperschlangenmuseum - hier wird der Wilde Westen wieder lebendig. Pflicht-Viertel am Abend für gute Drinks & Nightlife: Bricktown!

Unser Tipp:
Nordöstlich von Oklahoma City liegt der kleine Ort Arcadia. Hier gibt es allerhand zu sehen, was einen Abstecher wert ist: der coole Biker Shak Store - ein Accessoire- und Souvenir-Laden von Bikern für Biker, könnte man sagen -, der kultige Pops 66 Soda Ranch mit über 700 Limo-Sorten und Restaurant sowie die historische Sehenswürdigkeit der Stadt - die runde Scheune, welche auch als örtliche Dance-Hall diente. Heute ist sie eine Touristenattraktion mit Museum und Shop. Einst stand hier auch HillBillee's BBQ, ebenfalls eine Route-66-Institution, das aber leider geschlossen ist. Wie vieles auf der Mother Road erlebt es vielleicht auch einmal eine Wiederbelebung.

  • Tages Entfernung: ca. 260 Meilen
  • Empfohlener Aufenthalt: 1 Übernachtung

Die Cowboy-Städte Dallas & Fort Worth | Viehtrieb: Fort Worth Stockyards Visit Fort Worth

Die Cowboy-Städte Dallas & Fort Worth

Damit es gut gestärkt Richtung Süden und damit wieder Richtung Texas gehen kann, empfiehlt sich ein Stopp bei Hatch nahe der Automobile Alley von "OKC" (der Slogan "Early Mood Food" sagt doch schon alles, oder?) bzw. bei Sherri's Diner südlich der Innenstadt. Je eher wir reichlich essen, desto besser, denn heute wird der Tag lang! Also ab aufs Bike, der Route 66 Tschüss gesagt und los! Wir fahren bis Norman und machen einen kleinen Abstecher, der uns mal auf weniger geraden Straßen zu einer coolen, hohen und recht schmalen einstigen Eisenbahnbrücke führt (siehe Routen-Link). Lust auf knuspriges Hähnchen? Dann ab zu "Kendall's" oder zu "Sonny's Cafe" in Purcell! Wer Zeit sparen will und diesen Loop auslässt, hat mehr Zeit für das was noch kommt! Denn danach warten zwei wunderschöne Wasserfälle auf uns, die Little Niagara Falls und die Turner Falls! Das sind tatsächlich nicht die einzigen beiden Wasserfälle der Region, aber man muss halt Prioritäten setzen - oder uns um eine Verlängerungsnacht bitten! (Falls etwas mehr Zeit für die Seen und Wasserfälle im Süden Oklahomas vorhanden ist, dann bietet sich auch ein Besuch der Arbuckle Wilderness an, wo es unter anderem Bisons zu bestaunen gibt. Historische Sehenswürdigkeiten und Museen wie das Greater Southwest Historical Museum sowie Kasinos bieten sich in der Region ebenfalls an.)
Ein zweiter Loop bietet sich bei Gainesville an, den man aber auch noch morgen machen kann, damit wir nicht zu k.o. in Dallas bzw. Fort Worth ankommen. Wo man übernachtet ist abhängig davon, was man sehen möchte. Einen guten Überblick gibt unser Stadtführer für Dallas und Fort Worth. Auf keinen Fall sollte man einen Besuch in der Gas Monnkey Garage verpassen, womit schon mal klar ist, wo wir morgen Mittag einen Burger essen werden - yeah!

Unser Tipp:
Optionale Tagestour durch Dörfer, Steilufer und Bäche
Heute geht es über einen nördlichen Abstecher durch wunderschöne Dörfer mit historischen Gebäuden, schönen Brücken, vorbei an Feldern auf einigen schönen kurvenreichen Straßen. Außerdem ermöglicht uns ein westlicher Abstecher zum Possum Kingdom Lake eine abwechslungsreiche Fahrt durch bergiges Land mit schönen Ausblicken auf den See und das Steilufer. Die Route im Detail gibt's hier!


Über Waco nach Austin | Skyline von Austin, Texas Travel Texas

Über Waco nach Austin

In Waco sollten alle anhalten, die entweder Chip und Joanna Gaines aus "Fixer Upper" kennen, die gern Barbecue essen und/oder Dr. Pepper mögen. Letzterer Softdrink stammt aus der Kleinstadt, genauso wie die Umbau-Profis. Hier kann man in den Magnolia Market at the Silos shoppen gehen, findet leckere Restaurants in der Nähe und wer mag, kann im Magnolia House Bed & Breakfast von den Gaines übernachten. Weiter geht's Richtung Süden nach Austin. Wir haben einen schönen Schlenker in die Tour eingebaut für ein bisschen mehr Fahrspaß, denn den direkten Weg kann ja jeder fahren. Zig Brücken, tolle Aussichten, Höhenunterschiede und Kurven - alles, was das texanische Hill Country ausmacht, in welchem wir uns nun befinden.
Da wir mittlerweile keinen Jetlag mehr haben, sollten wir in der Hauptstadt Austin die Nacht zum Tag machen, denn sie ist auch Texas' Live-Musik-Hauptstadt! Angesagte Ecken dafür sind die Rainey Street, die South Congress Avenue (wo man nach Sonnenuntergang zig Fledermäuse fliegen sehen kann), die Red River Street und die East 6th Street. Und das ist nicht mal alles. Auch hier in Austin gibt es zudem wieder richtig gutes Barbecue und tolle Steakhäuser. Darüber hinaus bringt die Region zahlreiche gute Weine hervor, die man verkosten kann. Witzige Sightseeing-Tipps: das Museum of the Weird mit allem Möglichen und Unmöglichen sowie die Cathedral of Junk - eine Mischung aus Galerie und riesiger Skulptur und im wahrsten Sinne aus Müll entstanden.

Unser Tipp:
Den wunderschönen Barton Springs Pool westlich von Downtown besuchen und ein bisschen abkühlen - mit fantastischem Blick auf die Skyline von Austin. Mega! Ebenfalls zwei schöne Abstecher führen in den Süden der Stadt zu den Wasserfällen des McKinney Falls State Parks sowie in die Barbecue-Stadt Lockhart.


Über geniale Motorradstraßen nach Fredericksburg | Luckenbach, Texas - zu jeder Zeit eine gute Idee! Pierce Ingram | Travel Texas

Über geniale Motorradstraßen nach Fredericksburg

Das heutige Ziel, Bandera, wäre schnell erreicht. Aber wer will schon schnell, wenn's auch cool gibt? Also haben wir wieder eine Strecke mit reichlich Fahrspaß dabei. Zunächst geht es kurvenreich um den Lake Travis und den Colorado River, mit schönen Blicken und direkt am See entlang, wo auch verschiedene Möglichkeiten für einen Stopp wie in Volente oder Jonestown locken. In Marble Falls gibt es eine schöne Möglichkeit für ein Mittagessen direkt am Colorado River im River City Grille. Oder lieber was auf die Faust bei Bill's Burgers? Wer nur etwas Leichtes, Süßes sucht, findet sicher was im Blue Bonnet Cafe. Weiter geht's? Dann los! Etwas weiter nördlich führt die Tour weiter über den Longhorn Cavern State Park (Lust auf eine geführte Höhlen-Tour?) und den Inks Lake State Park (blaues Wasser, rötliche Granitfelsen und grünes Ufer: wirklich nett für eine Pause) - die Ausblicke sind auf dieser Route zum Buchanan Dam traumhaft - typisch Hill Country mit tiefen Tälern und schönem Hügelland. Unser Ziel ist Fredericksburg mit seinen deutschen Wurzeln, die man hier auch noch sehr gut nachvollziehen kann. Aber zuvor liegt noch ein absolutes Schmankerl auf dem Weg: Luckenbach (siehe Bild)! Manch einem mag der Ort, der für seine legendäre Dance-Hall und die unzähligen Live-Acts am Tage oder bei Nacht bekannt ist, wegen des gleichnamigen Songs von Willie Nelson und Waylon Jennings etwas sagen. Total cool und ein absolutes Muss! Mehr dazu gibt's in diesem Artikel über Musik in Texas!


Über das Medina Valley und die Twisted Sisters nach Bandera | 11th Street Cowboy Bar in Bandera Pierce Ingram | Travel Texas

Über das Medina Valley und die Twisted Sisters nach Bandera

Heute steht eine der schönsten Motorradstrecken Texas' auf dem Programm: die Twisted Sisters! Dafür wollen wir gestärkt sein und frühstücken beispielsweise in der Old German Bakery and Restaurant - ja, genau, die sichtbaren deutschen Wurzeln - oder im Farm Haus Bistro auf der Fredericksburg Herb Farm (sehr schönes Setting und nicht weit vom Stadtzentrum entfernt). "Emma + Ollie" sind auch sehr zu empfehlen, liegen im Süden der Stadt und damit fast schon auf dem Weg. Nun aber los! Zunächst geht es auf kurzer Fahrt ins südwestlich gelegene Kerrville, wo wir mit der Route 16 nach Medina aufbrechen. Die Fahrt ist schon wirklich schön, wobei wir unter anderem das Zuhause des Kerrville Folk Festivals, das Koyote Ranch Resort, passieren. Lust auf einen frisch gepflückten Apfel oder auf ein paar Brombeeren? Die gibt's bei Love Creek Orchards in Medina, die ihre Früchte auch zu leckeren Backwaren verarbeiten, falls jemand Lust auf eine Kaffeepause hat. Und genau durch Medina und am Obstgarten vorbei führen die "verdrehten Schwestern", die mega coolen Motorradstraßen nämlich, die wir heute fahren. Man muss dazu sagen, dass die "Twisted Sisters" (oder die "Three Sisters", wie sie auch genannt werden) in ihrer genauen Definition Auslegungssache sind. Mit anderen Worten: Viele Straßen sind hier so irre schön, dass sie Teil der Schwestern sein könnten. Einige rechnen die Straße von Kerrville, auf der wir hergefahren sind, noch mit hinzu, andere wiederum nicht. Manche zählen die Strecke zwischen Rio Frio, Utopia und Tarpley noch mit hinzu. Wir haben die schönsten "schwesterlichen Interpretationen" im Link unten zusammengestellt. Unterwegs kommen wir an Highlights wie dem Lone Star Motorcycle Museum in Vanderbuilt oder dem Frio Canyon Motorcycle Stop in Leaky vorbei. Hier bietet sich der Bent Rim Grill für einen Lunch-Stop an.
Unser Ziel ist Bandera, die Cowboy-Stadt. Einmal abtauchen in den Wilden Westen, bitte! Wenn man hier das Bike am Ende des Tages abstellt, um im Saloon nach einem Drink zu gucken, sollte man sich nicht wundern, wenn daneben ein Pferd festgemacht wird und ein Cowboy durch die Schwingtür tritt. Hier kommt man der alten Zeit noch wirklich nah!

Unser Tipp:
Nicht bei Dämmerung oder gar nachts unterwegs sein - es gibt hier sehr viel Damwild. Dann sollte man schon wieder in Bandera sein, um hier im Arkey Blues Silver Dollar oder in der 11th Street Cowboy Bar (siehe Bild) kühle Drinks und gute Live-Musik zu genießen!
Tipp für die Unterkunft: Mayan Dude Guest Ranch!


Über Boerne & New Braunfels nach San Antonio | The Alamo Pixabay.com

Über Boerne & New Braunfels nach San Antonio

Wer vorher entsprechend reserviert hat, der kann mit den Cowboys der Mayan Dude Guest Ranch einen morgendlichen Ausritt machen und gemeinsam unterwegs zünftig frühstücken! Eine tolle, ganz andere Reisefacette! Etwas später am Vormittag erst auf das eiserne Ross zu wechseln ist nicht weiter schlimm, denn die heutige Fahrt über schöne Kleinstädte mit deutschen Wurzeln wie Boerne, New Braunfels und Gruene bis nach San Antonio ist nicht lang. Wer zwischendurch mal "in den Untergrund abtauchen" will, dem sei eine Tour durch die Höhlensysteme der Natural Bridge Caverns angeraten, die sich zwischen Boerne und New Braunfels, südlich der Route befinden. Der Gruene Historic District ist wunderschön und lädt zum Bummeln ein. Wer stattdessen lieber gechillt abhängen und seinen Allerwertesten in kühles Flusswasser halten will, der sollte in selbem Ort dringend Rockin R River Rides fürs relaxte Tubing ansteuern. Gleiches geht auch in New Braunfels, z.B. mit der 444 Tubing Company. Nice!
San Antonio ist ein absolutes Highlight der gesamten Route und es fällt schwer, hier nicht länger bleiben zu wollen. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre spanischen Missionskirchen, wobei eine wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung und Johnny Cashs Song Remember The Alamo sicher die bekannteste ist. Die Alamo Mission ist auf dem Bild zu sehen und ist durch einen Trail mit den anderen San Antionio Missions verbunden. Ein absolutes Muss in San Antonio ist zudem ein Spaziergang auf dem River Walk, den am Tage bunte Sonnenschirme der Restaurants und Cafes zieren und der am Abend schön bunt leuchtet. Hier kann man es aushalten! Wer sich ein bisschen auspowern möchte, der sollte die Achterbahnen des Vergnügungsparks Six Flags Fiesta Texas bezwingen. Sehr schön zum Bummeln ist auch der Historic Market Square und in jedem Fall ist auch The Buckhorn Saloon and Texas Ranger Museum sehr zu empfehlen!

Unser Tipp:
San Antonio ist UNESCO Creative City of Gastronomy, und das heißt, man kann hier fantastisch essen. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre grandiose mexikanische Küche und für leckere Tex-Mex-Gerichte, aber auch für Barbecue und Burger. Einen tollen Überblick, was einen hier erwartet, gibt diese Seite, die man - zugegebenermaßen - nicht besuchen sollte, wenn man hungrig ist. Denn dann will man umgehend nach San Antonio gebeamt werden!

  • Tages Entfernung: ca. 95 Meilen
  • Empfohlener Aufenthalt: 2 Übernachtungen

Über Del Rio & den Seminole Canyon nach Alpine | Alpine, nördlich des Big Bend Nationalparks Chris Zebo | Travel Texas

Über Del Rio & den Seminole Canyon nach Alpine

Die heutige Tour ist recht lang, weshalb sich frühes Aufstehen lohnt. Wer mag, kann auch in Del Rio übernachten, wo ein schöner See, gute Weine und ebenfalls eine gute Küche warten. Aber wir ziehen durch und vertreten uns nur kurz im Fort Clark bei Brackettville, das einst die westliche Grenze schützte, die Beine und machen einen Lunch-Break in Del Rio (z.B. bei Rudy's, The Brown Bag oder bei Dona Elvira Mexican Restaurant) und sagen dem Rio Grande hallo. Im Seminole Canyon vertreten wir uns die Beine, haben tolle Blicke in die Schlucht und sehen indianische Felszeichnungen. Nächster Halt: Alpine! Von hier startet morgen unsere Tour in den Big Bend Nationalpark. Aber heute haben wir uns erst einmal nicht nur ein Bier oder einen Wein verdient, heute haben wir ein gutes Stück Strecke gerockt und genießen Alpine nach Sonnenuntergang. Wo es angeraten wäre einzukehren, zeigt diese Auflistung des örtlichen Fremdenverkehrsbüros. Von Saloon über Honky-Tonk gibt's hier alles Mögliche mit klangvollen Namen wie Railroad Blues (top für Live-Musik), Smokehouse BBQ, Penny’s Diner (eine Reise in die Fiftys), The Ritchey Wine Saloon & Beer Garden oder Ole Crystal Bar (für eine Runde Pool-Billard nebst guter Stimmung).

  • Tages Entfernung: 365 Meilen
  • Empfohlener Aufenthalt: 2 Übernachtungen

Ausflug: Big Bend Nationalpark | Big Bend Nationalpark Pixabay.com

Ausflug: Big Bend Nationalpark

Heute wartet ein weiteres Highlight der Reise auf uns: der Big Bend Nationalpark. Im Panther Junction Visitor Center informieren wir uns und düsen dann weiter in den Park. Vom Chisos Basin Visitor Center aus gibt es ein paar Möglichkeiten für eine kurze Wanderung, falls wir wollen, ansonsten nehmen wir den Rosa Maxwell Scenic Drive bis hinunter zum malerischen Santa Elena Canyon, der hier abgebildet ist. Mit der Old Maverick und Maverick Road geht es dann wieder hinauf und bis zur Kreuzung, wo die 118 (Maverick Drive) links abzweigt. Ihr folgen wir nicht lang, biegen links in die 170 ein und fahren bis zur Terlingua Ghost Town. Hier wurde einst Quecksilber abgebaut. Sehr interessant und ein cooler Foto-Stopp. Wir kehren zur 118 zurück und cruisen zurück nach Alpine.
Eine weitere Idee für einen schönen Tagesausflug ab Alpine sind die Davis Mountains, nördlich von Alpine. Hier gibt es auch ein tolles Observatorium und einen ganz schönen Loop (grüne Route).

Unser Tipp:
Routen-Alternative ohne den Big Bend Nationalpark: Es gibt eine sehr schöne Strecke von Marfa über die US67 nach Presidio und dann über die 170 nach Lajitas, immer am Big Bend State Park entlang. Auch auf dieser Strecke kämen wir an der Ghost Town Terlingua vorbei. Man kann auch beide Routen verbinden, indem man nach dem Santa Elena Canyon und Terlingua über Lajitas, Redford und Presidio nach Marfa und schließlich nach Alpine zurück fährt. Dann ist man allerdings etwa zwei Stunden länger unterwegs, was die reine Fahrzeit betrifft (orangefarbene Route in der obigen Karte).


Über Marfa nach El Paso | Der Mission Trail in El Paso Chris Zebo | Travel Texas

Über Marfa nach El Paso

Marfa ließ sich auf der orangefarbenen und grünen Tour besichtigen, aber wer der roten gefolgt ist, hat heute nochmal die Gelegenheit, sich das witzige Künstlerstädtchen, das für einen kleinen "Prada-Laden" im Nirgendwo berühmt geworden ist, anzuschauen. Sehr cool! Danach nähern wir uns wieder dem Rio Grande und folgen ihm bis El Paso, an den Grenzen zu Mexiko und New Mexico. Vorher empfehlen sich noch zwei, drei Stopps: das alte Gefängnis Old El Paso County Jail Museum und die wunderschöne und nahegelegene Kirche Presidio Chapel of San Elizario sowie der etwas weiter nördlich gelegene Rio Bosque Park (ganz angenehm für eine Pause) und die 1840 erbaute Franziskaner-Missionskriche Socorro Mission (besonders toll von innen) besichtigt werden kann
Sehenswert sind in El Paso unter anderem die Chihuahuan Desert Gardens, der Rosengarten und der Zoo. Es gibt aber auch viele Museen zu unterschiedlichsten Themen. Verpassen sollte man aber auf keinen Fall die älteste Missionskirche des Bundesstaates, die Ysleta Mission, Teil des El Paso Mission Trails! Wer Lust auf turbulente Wasserrutschen und aufs Baden hat, für den ist Wet 'N' Wild Waterworld sicher genau das Richtige. Schöne Ausflüge kann man in die Hueco Tanks State Park & Historic Site (interessante Wasserlöcher und indianische Wandmalereien) sowie in die Franklin Mountains, nördlich von El Paso, unternehmen. Tipp für die Rückfahrt: Herrlich am Abend, wenn man über die Rim Road zurückfährt und sieht, wie über El Paso die Sonne untergeht!

Unser Tipp:
Schöne Bergstrecken befinden sich übrigens auch bei und im Guadalupe Mountains Nationalpark, östlich von El Paso, welcher das höchste texanische Gebirge, aber auch Wüste umfasst.

  • Tages Entfernung: ca. 225 Meilen
  • Empfohlener Aufenthalt: 1 bis 2 Übernachtungen

Über weiße Dünen nach Silver City | White Sands National Monument © skeeze | Pixabay.com

Über weiße Dünen nach Silver City

Good Mornin' Texas! Das letzte texanische Frühstück steht an, und das nehmen wir entweder im D'Lox (amerikanisch, mit einer guten Auswahl an Eggs Benedict, auf dem Weg Richtung Norden gut gelegen) oder im Crave Kitchen & Bar (amerikanisch mit gewissem Extra) oder aber nordöstlich von Downtown im Salt and Honey Bakery Café (tolle und mal etwas andere Auswahl). Gestärkt geht es über die Grenze und im Zickzack durch den Süden New Mexicos. Damit willkommen zurück in dem Bundesstaat, in welchem die Tour begann. Heute steuern wir als erstes eine total faszinierende Landschaft an: das White Sands National Monument. Die schneeweißen Gipsdünen geben herrliche Fotomotive! Danach geht es weiter nach Silver City. Das klingt doch absolut nach Wildem Westen, oder? Und das ist es auch. Die Stadt wurde nach einer Silbermine benannt und wer mag, taucht im Geschichtsmuseum der Stadt etwas tiefer in die Vergangenheit ein. Sehenswert ist auch das Silco Theater aus den 20er Jahren. Lust auf einen Film? In der Stadt gibt es eine aufstrebende Kunst-Szene, wie man in der Innenstadt sehen kann, und viele Musiker sind hier zu Hause. Der Big Ditch ist ein netter Park, der zum Spazieren einlädt, bedenkt man aber, dass das kleine Flussbett einmal die Hauptstraße des Ortes war, die eingestürzt ist, bekommt der Anblick einen ganz anderen Touch. Das Kloster Our Lady of Guadalupe Monastery ist ebenfalls sehenswert. Wer den deutschen Film Friendship! gesehen hat, dem wird die Stadt übrigens bekannt vorkommen. Die Restaurantauswahl ist gut für die kleine Stadt - da findet jeder etwas. Tipp: Little Toad Creek Brewery & Distillery für einen Absacker... oder vier.

  • Tages Entfernung: ca. 270 Meilen
  • Empfohlener Aufenthalt: 1 Übernachtung

Mit reichlich Fahrspaß nach Albuquerque | Albuquerque bei Nacht Andreas Dress | on Unsplash

Mit reichlich Fahrspaß nach Albuquerque

Bereit für Fahrspaß? Für Haarnadelkurven und schnelle Höhenwechsel? Ein schönes Schmankerl haben wir uns für den Schluss aufgehoben. Wir verlassen Silver City auf der 152 Richtung Osten bis Caballo und cruisen dann nach Norden über die State Route 1 bzw. die Interstate 25 bis zum Highway 60, der uns auf einer weiteren, sehr schönen Strecke schließlich nach Albuquerque führt. Hier, wo unsere Reise begonnen hat, geht sie nun zu Ende. Ein Gutes hat es: Jetzt haben wir keinen Jetlag mehr und können uns nochmal ins Nachtleben stürzen. Dafür empfiehlt sich eine Ghost Tour mit anschließendem Bar-Hopping! In Downtown und Nob Hill gibt es zahlreiche Cocktail-Bars, Brauereien, Weinstuben, Tanz-Clubs, aber auch diverse Restaurants. Wie wäre es mit einem Drink in einer der Roof-Top-Bars oder etwas Zocken im Kasino? Wir lassen's an unserem letzten Abend jedenfalls nochmal krachen. Cheers!

Unser Tipp:
So schnell schon wieder vorbei? Wer noch mehr Zeit im Gepäck hat, der erkundet auf einem schönen Loop Santa Fe, das weiter nördlich liegt. Hier gibt es wieder eine völlig andere Kultur, einen ganz anderen Charme, aber wieder auch ein kleines bisschen Route-66-Nostalgie, denn die Mother Road trennte sich damals in zwei alternative Routen, wobei eine über Santa Fe und eine über Albuquerque führte.


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